„Die Ordnung der Sterne über Como“. Wer kann einem Buch mit so einem Titel widerstehen? Ich auf jeden Fall nicht.
So heißt das Debüt von Monika Zeiner, ein Buch, das ich mit großen Erwartungen gelesen habe.
Große Erwartungen aufgrund des Titels und der Handlung: Liebe, die trotz Enttäuschungen und Schwierigkeiten über Zeit und Grenzen bestehen bleibt.
Zwischen Berlin und Italien pendelt der Leser und begleitet die Protagonisten auf eine Reise in deren eigenen Erinnerungen, die meisten schmerzhafter Natur.
Ich war sicher, „Die Ordnung der Sterne über Como“ wäre ein Buch für mich.
Monika Zeiners Geschichte hat mir am Anfang gut gefallen.
Tom, die Hauptfigur, hat etwas Lässiges an sich, das mich angezogen hat. Diese Charaktereigenschaft war aber nichts anderes als ein Hang zur Depression, der den Ton im Buch vorgibt. Die Handlung wirkte später oft träge und apathisch. Alle drei Protagonisten schweben in dieser fast inerten Atmosphäre. Nie konnte ich ihr Handeln nachvollziehen, ihre Gefühle blieben für mich rätselhaft und die Distanz zwischen mir und ihnen wurde immer größer.
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