Todeszone, verbotene Zone, Sperrgebiet… und trotzdem Heimat.
Jahrzehnte nach der Nuklearkatastrophe in einem sowjetischen Dreiländereck kehrt eine Frau in ihre radioaktive Heimat, das kleine Dorf Tschernowo, zurück. Ihrem Beispiel folgen andere Menschen, und so entstand in einem Stück verstrahlter Erde eine, zumindest auf den ersten Blick, echte und liebenswerte Nachbarschaft.
Diese Trendsetterin ist das zielstrebige 80-jährige russische Enegiebündel Baba Dunja.
Die Bestsellerautorin -und eine meiner Lieblings- schriftstellerinnen – Alina Bronsky hat eine Geschichte geschrieben, wie ich sie vorher noch nie gelesen habe. Sie hat es geschafft, dass ich ein verseuchtes Gebiet als idyllisch empfinde und das Leben der Menschen darin als erfüllend und harmonisch. Es war ein großes Vergnügen, über den Alltag Baba Dunjas in der sogenannten Todeszone zu lesen.
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